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Wäschesack

DIY

Das letzte Hemd … (Upcycling)

Februar 23, 2016

 

Rendez-vous muer (24.2.2016) um 18.00 an den Rotondes: do heescht et nees “Upcycle your textile”. Villäicht hutt der jo nach en aalt Hiem doheem a wëllt wëssen, wat een alles doraus ka maachen. Abee, dann ass de Rendez-vous muer genau dat Richtegt fir iech. Méi Info gëtt et hei: “Upcycle your textile“.

“Das letzte Hemd hat keine Taschen”, sagt eine alte Redensart und in einem Lied von Hans Albers hieß es:

Das letzte Hemd hat leider keine Taschen
Man lebt nur einmal, einmal, einmal auf der Welt
Drum lasst uns schnell
Den kleinen Rest vernaschen
Im Himmel braucht der Mensch, bestimmt, bestimmt kein Geld!

Passt doch irgendwie, denn die Reste der beiden Männerhemden, die ich vor ein paar Wochen “upgecycelt” habe, habe ich auch noch “vernascht” und zu einem kleinen Wäschesack verarbeitet.

Wie vor ein paar Tagen versprochen, zeige ich Euch heute am “Creadienstag“, wie’s geht:

Als erstes habe ich aus den beiden edlen Stoffen genügend Quadrate à 12 x 12 cm geschnitten und mit 1 cm Nahtzugabe zu Streifen und dann zu zwei Stoffstücken zusammengenäht. Die Nahtzugaben habe ich auseinandergebügelt und mit der Zickzackschere versäubert.

Aus weiteren Stoffresten habe ich zwei Schwalben ausgeschnitten und auf eine Stoffseite mit engen Zickzackstichen appliziert.

 

Danach wird der Tunnelzug genäht:

Am oberen Rand der beiden Stoffseiten werden beidseitig etwa 2 cm lange Einschnitte gemacht. Die Einschnitte zweimal umschlagen und feststeppen.

Dann den oberen Rand zweimal umschlagen und feststeppen, so dass ein Tunnel entsteht.

 

Die beiden Stoffseiten werden nunmehr zusammengesteppt. Ich habe dazu eine französische Naht gemacht. Diese Naht wird in zwei Schritten genäht. Die Nahtzugabe der ersten Naht wird mit der zweiten Naht versteckt. Legt zuerst die Stoffteile links auf links aufeinander und näht  sie  zusammen. Die Naht sollte einen Abstand zum Rand von etwa 5-7 mm haben und kleiner sein, als die Breite der zweiten Naht. Nun faltet Ihr den Stoff um und legt ihn rechts auf rechts, genau an der vorigen Naht entlang. Alles schön bügeln, mit Stecknadeln feststecken und eine zweite Naht bei 1-2 cm steppen. Diese Naht ist breiter als die Nahtzugabe der ersten Naht, die somit versteckt wird. Das Resultat sieht dann so aus:

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Voilà, jetzt sind wir fast fertig. Ich habe nur noch die Ecken abgesteppt (siehe Bild), alles umgedreht, eine Kordel eingezogen und fertig ist das kleine Säckchen, das ich mit Sicherheit für die Wäsche in den nächsten Urlaub mitnehme.

Viel Spass beim Nachnähen!

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DIY

Alles gut aufgeräumt!

November 18, 2014

Hutt Dir och dee Problem? Heiansdo weess e net wouhi mat der schéiner Ënnerwäsch oder mat deene ville Strëmp? Abee, do hunn ech elo eng flott Léisung fonnt: e Wäschkuerf fir an de Schaaf ze hänken. Domat huet d’Wull en Enn. 

So Sprüche wie “Ordnung ist das halbe Leben” mag ich eigentlich gar nicht. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht gerade ein Ordnungsfanatiker bin und was den Spruch angeht, ist mir dann die andere Hälfte des Lebens doch lieber. Doch manchmal weiß man wirklich nicht mehr wohin mit all den Strümpfen oder der Unterwäsche. Hier ein kleiner Tipp: Näht Euch doch solch praktische Taschen zum Aufhängen. Und schon zieht wieder Ordnung in den Kleiderschrank.

Die handlichen Taschen werden einfach über einen hübschen Kleiderbügel gehängt. Ich habe sie aus altem Leinen genäht und mit der Nähmaschine bestickt. Auf der einen Seite sexy Unterwäsche, auf der anderen bunte Strümpfe.

Genäht habe ich mit verschieden farbigem Garn, so als wären die Motive auf den Stoff skizziert. Ihr kennt ja mittlerweile meine Vorliebe fürs “Freihandmaschinensticken“. Kleine “Schleifen”Perlen zieren die Wäschestücke, Knöpfe hübschen die Strümpfe auf.

Und da die Feiertage immer näher rücken: die Taschen wären doch vielleicht ein hübsches und praktisches Weihnachtsgeschenk für eine junge Mademoiselle, oder nicht?

Eine Anleitung für die Taschen gibt es hier (TUTORIAL).

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