All Freides liwwert Co-Labor eis e “Grénge Kuerf” voller Geméis an Uebst, Bio, villes hei am Land ugeplanzt an richteg “lecker”. Elo geet d’Zäit nees un, wou ech an der Këscht Kalbasse fannen an dann heescht et, nei Rezepter ze sichen, well ëmmer nëmmen Kürbiszopp ass awer langweileg.
Jeden Freitag bekommen wir einen “Grénge Kuerf” (“grünen Korb”) geliefert, bestückt mit Bio-Gemüse und -Obst, regional und lecker. Meistens sehe ich nicht mal auf der Internetseite des Lieferanten nach, was denn die Woche so dran ist, und lasse mich überraschen (ich liebe Überraschungen!). Jetzt fängt natürlich die Zeit an, wo es wieder öfter Kürbisse gibt. Da heisst es, neue Rezepte zu finden, denn immer nur Kürbissuppe ist dann doch etwas langweilig.
Wie Ihr wisst, liebe ich Frankreich, die Provence und deren Küche. Ratatouille steht demnach öfter auf unserem Speiseplan und da lag es ganz nahe, dass ich einfach mal eine Ratatouille mit Kürbis gekocht habe. Warum nicht, etwas Neues ist doch spannend!?
Außer, dass ich eine ganze Chilischote hineingegeben hatte und der Gemüse”Eintopf” für meinen Geschmack etwas zu scharf ausgefallen war, hat es richtig gut geschmeckt.
Hier also das Rezept für Kürbis nach mediterraner Art.
Zutaten:
ca. 1 kg Kürbis (“Roter Zentner”), in Würfel geschnitten
ca. 300 g Tomaten (hier die nachgereiften aus dem Keller 🙂 ), halbiert oder in Viertel geschnitten
eine Zucchini, in Scheiben geschnitten
eine rote Paprika, in Streifen geschnitten
eine große Zwiebel, kleingeschnitten
2-3 Knoblauchzehen, zerdrückt
1/2 Chilischote, entkernt und kleingeschnitten (wer es nicht so scharf mag, lässt sie einfach weg)
2 Esslöffel Olivenöl
zum Würzen: Herbes de Provence, Muskatnuss gerieben, Salz und Pfeffer
In einem Schmortopf werden nun die Zwiebeln und der Knoblauch in etwas Olivenöl glasig angebraten. Das klein geschnittene Gemüse zugeben und auch etwas anbraten. Salzen, pfeffern und mit Herbes de Provence und Muskatnuss abschmecken. Nun ein klein wenig Wasser hinzufügen, Deckel drauf und etwa eine 3/4 Stunde bei kleiner Flamme schmoren lassen.
Kuckt manchmal in den Topf, ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist, damit nichts anbrennt! Der Kürbis zerfällt recht schnell, deshalb, je nach Geschmack, die Schmorzeit anpassen.
Dazu schmeckt z.B. sehr gut Reis und Hühnchen.
Gudden Appetit!