Wann ech kucken wéi des Welt am gangen ass sech z’entwéckelen, dann ass et mer schonns baang an ech ginn immens traureg. Schonns e puermol déi lescht Méint hunn ech mer d’Fro gestallt, ob ech weiderhin sou “easy-peasy” soll weider bloggen, well vun “heile Welt” ass net méi vill ze gesinn. Abee, wann ech esou däischter Gedanken hunn, kropen ech mer de Fotoapparat a ginn eraus an d’Natur fir dat Schéint festzehalen. Dat tréischt.
Wenn ich mir Gedanken darüber mache, wohin sich unsere Welt bewegt, wie die Zukunft wohl sein wird, werde ich sehr betrübt und traurig. Dann kommt auch schon mal die Frage auf, ob ich weiterhin so “easy-peasy” bloggen soll, denn heil ist die Welt schon lange nicht mehr. Ich hoffe innigst, dass all diese schrecklichen Geschehnisse in Syrien, Beirut, Paris und an vielen anderen Orten dieser Erde die Hassspirale nicht ins Unendliche drehen lässt. Eine farbige Gesellschaft, die zusammenhält trotz Unterschiede, Toleranz und gegenseitiger Respekt, Freiheit und Menschlichkeit sind unsere höchsten Güter. Lassen wir uns das nicht wegnehmen, von niemandem.
In solchen Momenten schnapp ich mir die Kamera und gehe raus in die Natur. Das tröstet ungemein und gibt Kraft, denn schön ist es weiterhin auf diesem Planeten.
Weit brauchte ich gestern nicht zu laufen … nur bis auf unseren Balkon, um dessen Gitter sich seit Jahren ein Kiwistrauch windet. Im Sommer kann man beobachten, wie sich die Äste durchs Gitter schlängeln und winden. Dieses Jahr ist es das erste Mal, dass die Pflanze so viele Früchte trägt. Hunderte Mini-Kiwi hängen in Trauben am Strauch. Man kann die süß-sauren Beeren mit der Schale essen, obwohl, ziemlich pelzig ist die und geschält schmecken mir die Minis dann doch besser.
Um diese Zeit sind sie reif und wir haben unseren täglichen vitaminreichen Snack direkt vor der Tür. Ich mache mich mal auf die Suche nach einem leckeren Rezept. Wenn ich was gefunden habe, seid Ihr die Ersten die’s erfahren.
Ich wünsche Euch eine friedliche Woche.
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