D’Welt duerch de rosaroude Brëll kucken, dat ass eigentlech net sou meng Saach. Haut maache mer awer mol eng Ausnam, ëmmerhin gëtt des Woch Valentinsdag gefeiert, an do ass “rosé” d’Faarf vum Dag.
(Post enthält unbeauftragte und unvergütete Werbung)
Die Welt durch die rosarote Brille sehen, das ich eigentlich nicht so mein Ding. Doch machen wir heute mal eine Ausnahme, immerhin feiern wir ja am Mittwoch Valentinstag und an so einem Tag ist die Farbe “rosé” sicher nicht fehl am Platze.
Diese hübschen kleinen Rosen wollte ich eigentlich letzte Wochen wegschmeißen, da sie welk geworden waren und ich die Vase mit frischen Blumen füllen wollte. Doch, wie so oft, konnte ich mich dem Reiz der welken Schönheiten nicht entziehen.
Wer hat nicht schon mal geschenkte Rosen kopfüber aufgehängt, um sie für die Ewigkeit aufzubewahren, als Erinnerung an einen lieben Menschen, an ein schönes Fest oder einen bedeutungsvollen Tag? Rosen welken einfach wunderschön. Die Blütenblätter kräuseln sich zart und rascheln bei jeder Berührung. Nun, wenn ich ehrlich bin, wanderten meine “Souvenirs” dann doch irgendwann einmal in den Mülleimer, zudem sie mit der Zeit verblassten und Staub ansammelten, wie so manche Erinnerung eben auch.
Mmmm, wenn ich mir dieses Bild so anschaue, dann bekomme ich Hunger auf ein paar “rosé”-farbene Macarons. Schade, dass gerade keine im Haus sind.
Übrigens habe ich gelesen, dass eine rosa Blume auf das menschliche Auge zart und unaufdringlich wirken soll. Durch das Verschenken einer “rosé”-farbenen Rose drückt man demnach zärtliche Liebe und damit verbundene Zurückhaltung aus. Ach, ist das romantisch!
An Valentinstag übermorgen werden wieder Millionen Rosen über den Tresen der Blumenhändler gehen. Nicht vergessen, Ausschau nach “fairtrade”-Rosen zu halten (#sayitwithfairtrade)!
Ich weiß nicht, welchen Namen mein Rose hier trägt, aber wusstet Ihr, dass es auch Frauenrechtlerinnen gewidmete Rosenzüchtungen gibt? So gibt es z.B. eine rote duftende Strauchrose benannt nach der kanadischen Frauenrechtlerin Adelaide Hoodless. Eine andere Strauchrose wurde 2014 zum 100. Bestehen des Luxemburger Roten Kreuzes der Mitbegründerin Aline Mayrisch gewidmet. Und natürlich darf eine Rose mit dem Namen “Olympe de Gouges” nicht fehlen, benannt nach dem Pseudonym von Marie Gouze, die 1791 die “Déclaration des Droits de la Femme et de la Citoyenne” verfasste und, wie konnte es anders sein zu der Zeit, 1793 durch die Guillotine hingerichtet wurde.
Und das war’s dann auch schon zum heutigen “MakroMontag”. Lasst es Euch gutgehen!
Claudine
Weitere Rosen”posts” gibt es hier: