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Kürbis

Kulinarisches

Kürbis-Ratatouille

Oktober 1, 2015

 

All Freides liwwert Co-Labor eis e “Grénge Kuerf” voller Geméis an Uebst, Bio, villes hei am Land ugeplanzt an richteg “lecker”. Elo geet d’Zäit nees un, wou ech an der Këscht Kalbasse fannen an dann heescht et, nei Rezepter ze sichen, well ëmmer nëmmen Kürbiszopp ass awer langweileg.

Jeden Freitag bekommen wir einen “Grénge Kuerf” (“grünen Korb”) geliefert, bestückt mit Bio-Gemüse und -Obst, regional und lecker. Meistens sehe ich nicht mal auf der Internetseite des Lieferanten nach, was denn die Woche so dran ist, und lasse mich überraschen (ich liebe Überraschungen!). Jetzt fängt natürlich die Zeit an, wo es wieder öfter Kürbisse gibt. Da heisst es, neue Rezepte zu finden, denn immer nur Kürbissuppe ist dann doch etwas langweilig.

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Wie Ihr wisst, liebe ich Frankreich, die Provence und deren Küche. Ratatouille steht demnach öfter auf unserem Speiseplan und da lag es ganz nahe, dass ich einfach mal eine Ratatouille mit Kürbis gekocht habe. Warum nicht, etwas Neues ist doch spannend!?

Außer, dass ich eine ganze Chilischote hineingegeben hatte und der Gemüse”Eintopf” für meinen Geschmack etwas zu scharf ausgefallen war, hat es richtig gut geschmeckt.

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Hier also das Rezept für Kürbis nach mediterraner Art.

Zutaten:

ca. 1 kg Kürbis (“Roter Zentner”), in Würfel geschnitten
ca. 300 g Tomaten (hier die nachgereiften aus dem Keller 🙂 ), halbiert oder in Viertel geschnitten
eine Zucchini, in Scheiben geschnitten
eine rote Paprika, in Streifen geschnitten
eine große Zwiebel, kleingeschnitten
2-3 Knoblauchzehen, zerdrückt
1/2 Chilischote, entkernt und kleingeschnitten (wer es nicht so scharf mag, lässt sie einfach weg)
2 Esslöffel Olivenöl
zum Würzen: Herbes de Provence, Muskatnuss gerieben, Salz und Pfeffer

In einem Schmortopf werden nun die Zwiebeln und der Knoblauch in etwas Olivenöl glasig angebraten. Das klein geschnittene Gemüse zugeben und auch etwas anbraten. Salzen, pfeffern und mit Herbes de Provence und Muskatnuss abschmecken. Nun ein klein wenig Wasser hinzufügen, Deckel drauf und etwa eine 3/4 Stunde bei kleiner Flamme schmoren lassen.

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Kuckt manchmal in den Topf, ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist, damit nichts anbrennt! Der Kürbis zerfällt recht schnell, deshalb, je nach Geschmack, die Schmorzeit anpassen.

Dazu schmeckt z.B. sehr gut Reis und Hühnchen.

Gudden Appetit!

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DIY

“Goldige” Herbstdekoration

Oktober 18, 2014

Iwwerall gesäit een se elo, d’Kalbassen, et ass eng richteg Moud ginn an si sin net méi aus dëser Saison ewechzedenken. Ech fannen, dekorativ si se, déi deck Kollegen mat hirer sonneger Faarf.

Überall sieht man sie jetzt, vor den Haustüren, in den Supermärkten, in jeder Zeitschrift … sie sind seit ein paar Jahren nicht mehr im Herbst wegzudenken, die Kürbisse (Cucurbita). Dieses Jahr haben wir noch keinen dieser “Dickschädel” ausgehöhlt und geschnitzt, aber wer weiß, das kommt bestimmt auch noch. Was wir aber gemacht haben ist, Kürbisse bemalt oder besser gesagt bestempelt.

Als Schablone dienten einfache Papierspitzendeckchen, die ich auseinander geschnitten und auf den Kürbis an den gewünschten Stellen aufgeklebt habe. Dann Farbe auf den Schablonierpinsel geben und auf die Schablone tupfen. Die Stiele wurden ebenfalls golden angemalt; ich finde das sieht richtig edel aus und gibt eine herrliche Tischdekoration.

Die Kürbissfrucht ist botanisch gesehen eine Beere oder genauer gesagt eine Panzerbeeren, da ihre Außenschicht hart ist. Würde man so auf Anhieb nicht sagen, oder?

Nach altem Volksglauben muss man beim Aussähen von Kürbissen wie gedruckt lügen, damit man richtig große Exemplare ernten kann. Also, dann wisst Ihr Bescheid 😉 .

Und so vergolden die Kürbisse nun, im wahrsten Sinne der Wortes, die trüben Herbsttage.

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Auch auf HAND MADE Kultur.

Eine sympathische Aktion gibt es auch bei Juli #halloherbst14. Juli sammelt seit September alles, was den Herbst so schön macht.