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Kuchen

Kulinarisches

Endspurt für den Rhabarber

Juni 5, 2017

Bis sou ongeféier Mëtt Juni ass d’Zäit fir de Rubbarb aus dem Gaart ze recoltéieren, duerno sinn d’Stiller net méi sou zaart an d’Planz huet och méi Oxalseier. Also schnell nach e puer delikat Dessert’en zauberen!

(Post enthält unbeauftragte und unvergütete Werbung)

Die Haupterntezeit des Rhabarbers geht von Ende April bis Mitte Juni. Danach kann man dennoch weiter ernten, doch die Blattstängel enthalten mehr Oxalsäure und sind auch nicht mehr so zart. Rotstängelige Sorten enthalten übrigens weniger Oxalsäure als die mit den grünen Stängeln.

In unserem Garten wuchs dieses Jahr der Rhabarber wie verrückt. Immer wenn sich eine Blüte gezeigt hat, habe ich diese abgeschnitten, was dem Wuchs der Stiele förderlich ist, da die Staude dann ihre Kraft nicht in die Samenbildung steckt.

In den letzten Jahren habe ich hier auf “merlanne” schon mehrmals Rezepte mit Rhabarber gepostet und diese möchte ich heute wieder zum Leben erwecken. Mein Lieblingsrezept ist und bleibt der Rhabarberkuchen meiner Großmutter. Unsere Gäste freuen sich auch immer, wenn es zum Kaffee “Rubbarbstaart” gibt und es sollte keiner sagen, Rhabarber sei zu sauer. Eingebettet in diesen wundervollen Eierflan schmeckt er einfach wundervoll.

Dieses “altmodische” Rezept konnte man übrigens auch vorletzte Woche in der luxemburgischen Fernsehzeitschrift “Revue” finden, zusammen mit einer kleinen Vorstellung von “merlanne”.

Eine süße Sünde ist der Kuchen mit Rhabarber, Frangipane und Meringue. Menschen auf Diät sollen sich davon fern halten, denn ich habe die vielen Kalorien nicht gezählt.

Unsere Kinder konnte ich mit dem Rhabarber-Apfel-Crumble begeistern. Ein Rezept, das sich auch gut für ein Sommerfest eignet, da gut vorzubereiten und richtig erfrischend, wenn aus dem Kühlschrank serviert.

Restlos begeistert hatte mich letztes Frühjahr dieser Milchreis mit Rhabarber und Himbeeren. Ein “Reste”-Essen das nach “Mehr!” schreit.

Schon drei Jahre sind es her, dass ich das Rezept der Rhabarber-Muffins gepostet habe. Damals hat Merlanne junior noch gerne beim Muffin-Backen geholfen und so kamen immer wieder neue Kreationen auf den Tisch. Beim Muffinbacken sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, alles geht und alles schmeckt.

Ich hoffe ich habe Euch mit dem Rhabarber-Fieber angesteckt. Mit einem Klick auf die Bilder werdet Ihr zu meinen Rezepten weitergeleitet.

Und vielleicht verratet Ihr mir ja Euer Lieblingsrezept mit Rhabarber?

Lasst es Euch gutgehen!

Claudine

Kulinarisches

Sündhaft schokoladig! Apfel-Haselnusscreme-Kuchen

Oktober 28, 2016

 

En Äppelchen fir d’Gesondheet an e Stéck Schockela fir d’Gemitt. Sou huet meng Boma eis als Kanner ëmmer derzou krut, och mol en Apel z’iessen. Kleng geschnidden ass d’gesond Uebst ofwiesselnd mat engem Stéckchen Schockela am eisen Mond verschwonnen. Dat sinn schéin Erënnerungen.

Einen Apfel für die Gesundheit und ein Stückchen Schokolade für’s Gemüt. So hat uns unsere Großmutter dazu gebracht, Obst zu essen: abwechselnd fütterte sie uns mit Apfel- und Schokoladenstückchen und schwupps hatten wir eine Portion Obst intus. Eine schöne Erinnerung und eine bleibende Vorliebe für das Duo Obst/Schokolade sind haften geblieben.

Neulich lachte mir auf dem wunderbaren Blog “Mint N Melon” das Rezept genau dieser Tarte entgegen und ich habe mich sofort an den wundervollen Geschmack von Apfel mit Schokolade erinnert. Gestern habe ich den Kuchen nachgebacken.

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Leute, der Kuchen ist geschmacklich ein Traum, kalorientechnisch jedoch eine Sünde. Ein kleines Stückchen genügt und man ist pupsesatt. Das Aroma erinnert mich sehr stark an eines unserer Lieblingsdesserts aus Frankreich, dem “moelleux au chocolat“. Als Dessert, noch ofenwarm angerichtet mit einer Kugel Vanilleeis, wird es bestimmt der Hit, wenn wir demnächst Gäste haben. Na, bekommt Ihr schon Appetit?

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Wie gesagt, das Rezept findet Ihr bei “Mint N Melon: Running out of time – Apel Nutella Tarte”.

Bei meiner Version habe ich die ganzen Haselnüsse durch schon fertig geschälte aus der Tüte ersetzt und ich habe sie auch nicht geröstet. Außerdem habe ich den Kuchen vor dem Backen noch mit etwa zwei Esslöffeln gemahlenen Mandeln bestreut. Meine Haselnusscreme war nicht die Altbekannte, die anscheinend auch die deutsche Fussballnationalmannschaft sich zum Frühstück aufs Brot schmiert, sondern ganz brav eine Bio- und Fairtrade Creme. Die schmeckt genauso gut.

Also, wenn Euch am Wochenende nach Süßem gelüstet: der Apfel-Haselnusscreme-Kuchen wird Euch sicher zufriedenstellen.

Gudden Appetit!

und ein sonniges Wochenende wünscht

Claudine