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Barcelona

Reisen, Restaurants

Barcelona

Juni 18, 2015

Es hat zwar etwas gedauert, aber versprochen ist versprochen. Heute zeige ich Euch endlich ein paar Bilder von unserem Barcelona-Trip während den Osterferien. Momentan dreht das Blog etwas langsamer, denn die Nähmaschine hat Pause, der Garten und das schöne Wetter locken nach draußn und es gibt so viel zu tun. Wie zum Beispiel endlich die Bilder von den Osterferien durchzuschauen, fürs Fotoalbum.

Wie ich schon im April geschrieben habe, hat mich Barcelona total verzaubert. Es ist so sicher “wie das Amen in der Kirche”, dass ich nicht zum letzten Mal in dieser quirligen Stadt war.

Seit meiner Jugend bin ich sehr interessiert an Architektur. Mit 15/16 Jahren verschlang ich beim Babysitten der Kinder eines Architektenpaares fasziniert sämtliche Bildbände über Architektur, die sich dort in den Regalen stapelten. Seither gibt es keine Reise, in der ich nicht die eine oder andere architektonische Sehenswürdigkeit besuchen möchte. In Barcelona ist es schwierig, sich ein Highlight auszusuchen, denn von der Zeit der Römer über die Epoche der Gotik, des katalanischen Jugendstils – dem Modernisme – bis hin zu ganz modernen, imposanten Bauwerken ist nun wirklich alles vertreten und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Die Bauwerke Gaudís sind natürlich allgegenwärtig, doch haben wir uns die Casa Milà, die Casa Batllò oder die unumgängliche Sagrada Familia nur von außen angeschaut. Wenn man bloß zwei ganze Tage in der Stadt ist wie wir, dann rate ich von einem Besuch der “unvollendeten” Kirche des Lieblingsohnes Barcelonas ab, es sei denn, man möchte eine seeeehr lange Zeit in der Warteschlange stehen.

Wozu ich aber absolut rate, ist den Barcelona City Tour Bus zu nehmen, denn auf den beiden Touren bekommt man wirklich jede Ecke Barcelonas gezeigt und es macht, so lange es nicht regnet, richtig Spaß auf Deck des Hop-on Hop-off Doppeldeckerbusses durch die Stadt kutschiert zu werden und den interessanten Erklärungen über Kopfhörer zu lauschen.

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Einmal sind wir ausgestiegen um den Park Güell im Stadtteil Raval zu besichtigen. Die Gartenanlage, konzipiert von Antoni Gaudi, beherbergt das Wohnhaus der Familie Güell, das Wohnhaus Gaudís (jetzt ein Museum) und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten, das heute noch bewohnt ist. Hier ein paar Eindrücke:

Die Geschichte Barcelonas begann jedoch dort, wo sich heute die Altstadt Barri Gòtic befindet. Verwinkelte und enge Gassen, Bars, Restaurants und viele kleine  Läden prägen das Bild des Gotischen Viertels.

Mademoiselle Merlanne (und mir natürlich auch) hatten es die vielen originellen Boutiquen angetan, weit entfernt von den sonst so langweiligen, universellen Ladenketten und es war gut für unser Portemonnaie, dass wir nicht mehr allzu viel Platz im Kofferraum hatten.

Für den kleinen Hunger kann man in einer der unzähligen Tapas-Bars eintreten, wie z.B. in das studentisch wirkenden Lokal “Venus”. Uns hat es geschmeckt und die Fensterdekoration lässt jedes Handarbeiterherz höher schlagen.

Merlanne Junior kam ebenfalls auf seine Kosten, sei es beim Besuch vom “Aquàrium de Barcelona” (schon allein die Seepferdchen und Quallen sind ein Besuch wert) …

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… sei es bei seiner Lieblingsbeschäftigung “Tauben hochjagen” (ich frage mich, wie alt Junior werden muss, um der Versuchung, Tauben aufzuschrecken, widerstehen zu können 😉 ).

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So, ich könnte noch viel erzählen, doch jetzt gehe ich in den Garten. Bis bald!

Reisen

Wieder da ! Wenn einer eine Reise tut …

April 19, 2015

Do si mer nees. Zwou Wochen Vakanz (bal) ouni Internet oder Handy, mee dofir mat vill neier Energie a Sonn an der Walliss. Nîmes, Barcelona a Montpellier woren déi dräi Statiounen, ier et an d’Provence gaangen ass.  Barcelona wor eng Entdeckung fir mech an ech hu mech fierchterlech an des opreegend, faarweg a sympathesch Stad verléift.

Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen. Nach zwei Wochen (fast) ohne Internet und Handy … aber deshalb mit viel Energie und Sonnenschein im Gepäck, sind wir wieder zu Hause gelandet. Seit Jahren “flüchten” wir in den Osterferien in den Süden. Monsieur Merlanne und ich sind “Sonnenkinder” und brauchen nach den langen, dunklen und nassen Wintermonaten hierzulande spätestens im April Sonne, Wärme und das Meer.

Nîmes - Amphitheater

Nîmes – Amphitheater

 

Vor einiger Zeit haben wir angefangen, die zwei Osterferien-Wochen einzuteilen: eine Woche neue Städte und Landschaften entdecken, eine Woche Ferienhaus in der Provence. So machen wir mal einen “Umweg” durch die Schweiz ins Tessin und schauen uns die italienische Stadt Turin an oder wir besuchen die Côte d’Azur und Monaco. Ein paar Tage in Lyon waren auch schon mal auf dem Programm. Dieses Jahr hießen die Stationen Nîmes, Barcelona und Montpellier.

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Barcelona – Sagrada Familia

 

Wenn man mich bisher gefragt hat, was meine Lieblingsstadt ist, habe ich, ohne mit der Wimper zu zücken, London genannt, dicht gefolgt von New York. Doch nachdem wir jetzt drei Tage in Barcelona verbracht haben, glaube ich, dass New York, wenn nicht sogar London, ihren Platz räumen müssen. Diese quirlige, bunte und kosmopolitische Stadt hat mich in ihren Bann gezogen, anders kann man es nicht ausdrücken. Drei Tage genügen bei weitem nicht, Barcelona zu erkunden: Barcelona, ich komme wieder!

Wenn die Koffer geleert, die Wäsche gewaschen und die Fotos durchgesehen sind, erzähle ich Euch mehr von der Hauptstadt Kataloniens. Versprochen!

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Montpellier