En Äppelchen fir d’Gesondheet an e Stéck Schockela fir d’Gemitt. Sou huet meng Boma eis als Kanner ëmmer derzou krut, och mol en Apel z’iessen. Kleng geschnidden ass d’gesond Uebst ofwiesselnd mat engem Stéckchen Schockela am eisen Mond verschwonnen. Dat sinn schéin Erënnerungen.
Einen Apfel für die Gesundheit und ein Stückchen Schokolade für’s Gemüt. So hat uns unsere Großmutter dazu gebracht, Obst zu essen: abwechselnd fütterte sie uns mit Apfel- und Schokoladenstückchen und schwupps hatten wir eine Portion Obst intus. Eine schöne Erinnerung und eine bleibende Vorliebe für das Duo Obst/Schokolade sind haften geblieben.
Neulich lachte mir auf dem wunderbaren Blog “Mint N Melon” das Rezept genau dieser Tarte entgegen und ich habe mich sofort an den wundervollen Geschmack von Apfel mit Schokolade erinnert. Gestern habe ich den Kuchen nachgebacken.
Leute, der Kuchen ist geschmacklich ein Traum, kalorientechnisch jedoch eine Sünde. Ein kleines Stückchen genügt und man ist pupsesatt. Das Aroma erinnert mich sehr stark an eines unserer Lieblingsdesserts aus Frankreich, dem “moelleux au chocolat“. Als Dessert, noch ofenwarm angerichtet mit einer Kugel Vanilleeis, wird es bestimmt der Hit, wenn wir demnächst Gäste haben. Na, bekommt Ihr schon Appetit?
Wie gesagt, das Rezept findet Ihr bei “Mint N Melon: Running out of time – Apel Nutella Tarte”.
Bei meiner Version habe ich die ganzen Haselnüsse durch schon fertig geschälte aus der Tüte ersetzt und ich habe sie auch nicht geröstet. Außerdem habe ich den Kuchen vor dem Backen noch mit etwa zwei Esslöffeln gemahlenen Mandeln bestreut. Meine Haselnusscreme war nicht die Altbekannte, die anscheinend auch die deutsche Fussballnationalmannschaft sich zum Frühstück aufs Brot schmiert, sondern ganz brav eine Bio- und Fairtrade Creme. Die schmeckt genauso gut.
Also, wenn Euch am Wochenende nach Süßem gelüstet: der Apfel-Haselnusscreme-Kuchen wird Euch sicher zufriedenstellen.
Gudden Appetit!
und ein sonniges Wochenende wünscht
Claudine