Wer kennt es nicht, dieses Kinderlied, das es in sehr vielen Sprachen gibt und anscheinend ursprünglich vom “Dreispitz” handelt, der u.a. zu Napoleons Zeiten sehr in Mode war. Solche Dreispitze haben wir uns als Kinder immer aus Zeitungspapier gefaltet, sie waren vielseitig einsetzbar: als Piratenhut, umgedreht als Hut von Robin Hood oder natürlich auch um sich so wichtig zu fühlen wie Napoleon.
Als Sonnenschutz sind die Papierhüte auch zu gebrauchen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich als Kind auf Baustellen manchmal die Maurer gesehen habe, wie sie sich mit solch einem gefalteten “Zeitungshut” vor der sengenden Sonne geschützt haben. Da sah richtig lustig aus. Auf so eine Idee würde heute keiner mehr kommen.
Zu Ostern hat unsere Großmutter lange Zeit Mützen für die Eier gestrickt. Es gab immer wieder neue Modelle und ich weiß sogar noch, dass sie uns einmal welche für unseren “Straßenladen” gestrickt hat. Die gingen weg wie warme Semmeln. Leider kann ich keine dieser Mützen mehr ausfindig machen.
Diese Ostern gibt es jedoch keine Mützen für die Ostereier, sondern Dreispitze aus Filz. Gefaltete werden sie wie ihre Kollegen aus Papier.
Filzstücke 13 x 10 cm
passendes Nähgarn
durchsichtiges Nähgarn und Heftgarn
Schere, Nadel, Nähmaschine
1. Faltet die Hüte wie einen Papierhut und fixiert die Falten mit dem Bügeleisen. Die Dreiecke mit unsichtbarem Garn festnähen (siehe blauer Hut).
2. Nun die Umschläge mit ein paar Stichen festheften und mit der Nähmaschine feststeppen. Vielleicht etwas mit der Schere schöner zurechtschneiden. Fertig!
(Copyright: Claudine Freylinger)
Ideen für Gesichter findet man viele im Netz. Sieht sie nicht frech aus, die behütete Eierbande? Fast zu schade zum Essen.
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