Et wor sou lues Zäit, eisen alen “Tutebatty” ze ersetzen, dee wor knaschteg an huet kengem méi gefall. Aus de Reschter Stofft vun den Stullkëssen, déi ech Ufank des Joers gebitzt hunn, sinn en neien Tutespender ginn an och nach zwou schmock Uewenhändschen.
Seit 15 Jahren hängt nun unser alter Plastiktütenspender in Form von einer Kuhdame in der Küche; es wurde so langsam Zeit, ihn zu ersetzen. “Tutebatty” haben wir ihn genannt, eine Luxemburger Wortkreation aus “Tut” (Tüte”) und dem Namen Batty, oft benutzt für Menschen, die viel prahlen und reden, ohne viel Gescheites von sich zu geben.
Nun, der alte “Tutebatty” ist entsorgt (zum Leidwesen von Merlanne junior, der keine Veränderungen mag) und anstelle hängen nun dort ein ganz neuer Plastiktütenspender sowie ein passendes Paar Ofenhandschuhe. Genäht habe ich die praktischen Küchenhelfer aus den Resten des Stoffes, den ich für die Stuhlkissen Anfang des Jahres genommen hatte. Könnt Ihr Euch noch erinnern?
Die Anleitung für die Ofenhandschuhe habe ich auf der tollen englischsprachigen Webseite “sew4home” gefunden. Dort wird erklärt, wie man eine super Küchenschürze für Jungs und die passenden Ofen- beziehungsweise Grillhandschuhe näht. Auf diesem inspirierenden Blog gibt es unzählige Nähanleitungen für’s Zuhause. Schaut mal rein!
Hübsch finde ich die Aufhänglasche mit dem Ring. Da ich nicht mehr so viele große Stücke vom bunten Stoff übrig hatte, wurde die Rückseite aus passenden grünen Stoffresten genäht. Gefüttert habe ich die Handschuhe mit Thermolam. Die Handschuhe haben noch keinen Praxistest absolviert, deswegen weiß ich nicht, ob eine Lage Thermolam genügt, um sich die Finger nicht zu verbrennen.
Die Anleitung für den Plastiktütenspender gibt es als Download. Unser alter “Tutebatty” hatte immer ein Tasche für Einkaufszettel, Bons, Kugelschreiber, Bustickets und vielem mehr, was man so alltäglich schnell zur Hand haben muss. Deshalb bekam der neue Spender ebenfalls eine Tasche. Wieso ich die Tasche auf eine Längsnaht genäht habe, ist mir ein Rätsel. Aber sowas geschieht, wenn man dauernd beim Werkeln gestört wird (Ihr kennt das ja : “Mama?” … “Mama?” … “Maaaaaamaaaaa?!!!”). Nun, ich hatte es erst bemerkt, als das gute Stück schon fertig war, und da hatte ich keine Lust mehr, die Tasche wieder abzunehmen und neu zu platzieren. Geht auch so.
Mit einem Klick! zur Anleitung: Plastiktütenspender aus Stoffresten.
So, jetzt haben die Accessoires für die Küche einen einheitlichen Look. Das gefällt mir richtig gut.
Viel Spaß beim Nachnähen und ein schönes Wochenende wünscht
Claudine
10 Comments
Du hast einen Plastiktütenspender? Wie edel. Ich knülle alle Tüten in einen Korb, der im Keller steht. Wie sich sehe geht es auch praktisch und hübsch.
Liebe Grüße
Cora
Smile ;-). Das Adjektiv edel hätte ich jetzt nicht für den “Tutebatty” gewählt, aber von deinem Standpunkt aus, als Gegensatz zu einem Korb im Keller … 🙂
Gruß zurück
Claudine
Eine gute Idee, so ein Tütenspender. Das Grün und die bunten Punkte dazu mag ich sehr.
LG Anni
Merci Anni. Hab’ ein schönes Wochenende!Claudine
Wow, wirklich eine tolle Sache so ein Tütenbatty. Wir haben sowas garnicht in der Küche. Vielleicht sollte ich mir doch mal von meiner Tochter der Nähmaschine erklären lassen (meine Tochter die kanns nur ich halt nicht!) Danke fürs Zeigen LG Marion
Ja, lass dir mal die Nähmaschine erklären, denn der “Tutebatty” ist ein ideales Anfängerstück :-). Man braucht ja kein Patchwork zu machen, ein hübsches rechteckiges Stück Stoff tut es auch. Danke für’s liebe Feedback.
Herzlichst,
Claudine
Liebe Claudine,
Dein Tutebatty ist eine klasse Idee, zusammen mit den Ofenhandschuhen wäre das sogar ein Geschenk für meine Studentensöhne, gerade bekam ich eine WhatsApp, der dritte Sohn hat ein Rezept aus meinem Blog nachgebacken, das finde ich als Mama natürlich klasse.
herzlich Margot
Hallo Margot. Oh ja, für eine Studentenbude ist die Küchenkombi ein tolles Geschenk. So ein Feedback zum Blog von den eigenen Kids ist natürlich das Grösste. Tolle Mama ;-).
Ich wünsch dir ein gutes Wochenende.
Claudine
Sieht super aus meine Liebe!
Liebe Grüße
Nunu
Vielen Dank, Nunu 🙂