Kulinarisches

Der Boma hir Rubarbstaart

März 24, 2014

Soubal den Rubarb am Fréijoer zeideg wor, huet eis Groussmamm Rubarbstaart gebak. Schonns als Kand hat ech des Taarten schrecklech gären, obwuel de Rubarb jo nawell zimlech sauer ass. Wann dann nach Rubarb iwwerech wor, huet si doraus en gaaaaaanz séisse Rubarbskompott gemaach. Mmmmmh, mir leeft elo nach d’Waasser am Mond zesummen, wann ech drun denken.

Unsere “Boma” (so nennen wir unsere Großmütter in Luxemburg) buk, sobald der Rhabarber im Garten reif war, wunderbare Rhabarberkuchen. Ok, der Rhabarber ist zwar hierzulande noch nicht reif, aber letztens im Supermarkt musste ich mir einfach ein paar Stangen einpacken.

Dies ist doch der perfekte Kuchen fürs altmodische Kaffeekränzchen, oder?

Und hier nun das Rezept:

Zutaten:

7-8 Stangen Rhabarber

Für den Mürbeteig:

60 g Butter
124 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
75 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz

Für den Eierflan:

200 ml kalte Milch
100 g Zucker
2 Eier
1 Eigelb

Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Die Butterstückchen draufsetzen und alles mit den Fingern zerbröseln. Den Teig anhäufen, in der Mitte eine Mulde drücken, Zucker, Salz und das Ei hineigeben. Mit kühlen Händen rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und in den Kühlschrank stellen.

Nun den Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden.

Für den Flan alle Zutaten vermischen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in eine eingefettete und mit Mehl bestäubte Form geben. Den Rhabarber auf den Tortenboden legen und den Flan darübergießen. Dies nun im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad etwa 45 Minuten backen.

Wenn noch Rhabarber übrig war, hat meine Großmutter damit ein gaaaaaaanz süßes Kompott gekocht. Mmmmmh, lecker!

Gudden Appetit!

 

Am 11. Juni 2014 mit “art.of.66” verlinkt!

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9 Comments

  • Reply 123-Nadelei April 11, 2014 at 19:21

    Lecker, übrigens mag ich solche alten Stickdeckchen und habe schon mal welche in eine Patchworkdecke als Streifen eingenäht.
    Tolle Makrofotos: Stille u. a.
    LG Ute

  • Reply RAUMiDEEN März 25, 2014 at 23:49

    Ich liebe Rhabarber! Dein Kuchen sieht ziemlich köstlich aus, wenn es nicht schon so spät wäre, käme ich glatt in Versuchung!
    Herzliche Grüße, Cora

    • Reply merlanne März 26, 2014 at 07:42

      Merci. Ja, ja, immer diese Versuchungen 🙂
      Wünsche einen schönen Tag,
      Claudine

  • Reply mme ulma März 25, 2014 at 09:29

    oh ja, perfekt, auf alle fälle!
    ich freu mich schon auf die rhabarberzeit – und hoffe, dass sie noch lange dauert, wenn die zuckerlose zeit wieder vorbei ist.

    • Reply merlanne März 25, 2014 at 10:50

      Da müssen wir uns noch ein kleines bisschen gedulden, aber dann …. 🙂

  • Reply arsprototo März 25, 2014 at 09:09

    Köstlich! Die Luxemburger Küche ist ja berühmt, da bedanke ich mich für das saisonal grad recht kommende Rezept! Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen.
    Liebe Grüße!
    Sonja

    • Reply merlanne März 25, 2014 at 10:52

      Ich wusste nicht, dass die Luxemburger Küche so einen guten Ruf bei unseren Nachbarn hat. Toll, das freut mich!
      LG
      Claudine

  • Reply sabrinahaeppchen März 24, 2014 at 21:08

    Lecker!!!!! Der Kuchen sieht ja toll aus! Freu mich schon sooooo auf die neue Rhabarbersaison 🙂

    • Reply merlanne März 25, 2014 at 07:16

      Merci. Ja, bald kommt die schöne Zeit mit Rhabarber, Erbeeren, dann kommen die Kirschen, dann….. mmmh 🙂
      LG
      Claudine

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