Bei eis am Gaart hunn d’Champignongen Chance … ech wärt ni een dovuner plécken an an d’Pan geheien. Dofir hunn ech zevill Respekt virun deene “Männercher”.
Die Pilze in unserem Garten sind wahre Glückspilze, denn ich werde nie einen davon pflücken und in die Pfanne schmeißen. Dafür habe ich zuviel Respekt vor diesen kleinen “Männchen”, ganz nach dem Zitat, das ich heute morgen in der Zeitung lesen konnte: “Es gibt zwei Sorten von Pilzen: giftige und andere. Meist merkt man das aber zu spät”.
Der Star des heutigen MakroMontags, der Schopf-Tintling (Coprinus comatus), ist jung ein anscheinend sehr schmackhafter Speisepilz. Unsere Wiese hinter dem Haus ist zur Zeit übersät mit Tintenpilzen und man kann schön ihre Entwicklung mitverfolgen. Ist er anfangs noch strahlend weiß, so wird er später unten am Hutrand immer dunkler, …
… bis schließlich der Rand zerfließt und eine tintenartige Flüssigkeit bildet, die tatsächlich früher als Tintenersatz benutzt wurde. In diesem Entwicklungsstadium ist der Spargelpilz, wie er auch genannt wird, ungenießbar.
Wie gesagt, in unserem Garten haben die Pilze die Ruhe, alle Entwicklungsphasen durchzuleben. Nur zweimal in meinem Leben habe ich Pilze gesammelt. Als Kind zusammen mit einem Onkel, der immer gerne Wiesenchampignons gesammelt hat. Ich kann mich noch daran erinnern, dass er sagte, die Besten würden an oder unter den Kuhfladen wachsen 😉 und wir mit einer großen Tüte Champignons nachhause gekommen sind, die meine Großmutter dann zubereitet hat. Das zweite Mal war mit einem Freund, der einen Ort kannte, wo es wunderschöne große Steinpilze gab. So ein selbst gesammelter Steinpilz, mit etwas Essig und gut gewürzt in der Pfanne gebraten, ist eine wahre Delikatesse.
Das war es für heute am MakroMontag. Wie immer: mehr Erstaunliches aus der Makrowelt gibt es bei Britta und ihrem Blog “… auf meine Art“.
34 Comments
Wow, das sind tolle Fotos. So einen Pilz habe ich noch nie gesehen. Generell kenne ich mich nur sehr schlecht aus und würde deswegen auch nie Pilze sammeln gehen.
LG Rebecca
Faszinierende Bilder!!! Vor allem das Foto, wo die “Tinte” tropft!
Liebe Grüße,
Veronika
Liebe Claudine,
was man so alles bei Dir lernt!
Noch nie zuvor hatte ich von diesen Tintenpilzen gehört oder sie gar gesehen. Ganz tolle Bilder mal wieder.
Danke !
Liebe Grüße
Nunu
Oh Claudine, ich hatte mir vorgenommen gestern Morgen auch in die pilze zu gehen.
Aber es war so sau kalt 😉 Ich bin da lieber noch wieder eine Stunde ins Bett gekrabbelt *lach
Tintlinge sind so schön, in jeder Phase!
Liebe MaMoGrüße zu dir schicke,
Britta
Tolle Fotos und was für ein interessanter Pilz!
Schöne Grüße
Jutta
Wunderbare Bilder. Diese Pilze kannte ich noch nicht.
Sie sehen auf deinen Aufnahmen wie Zauberwesen aus einer anderen Welt aus !
Gut gelungen sind deine aufnahmen .
Liebe Grüße
Pilze sind wirklich etwas wunderschönes. Und auch so exotisch, der Schopf-Tintling ist wirklich ziemlich verrückt 🙂 Tolle Photos!
Ich pflücke auch keine Pilze, dazu kenne ich mich zu wenig damit aus.
Deine Fotos sind höchst interessant.
Den Tintenpilz kannte ich nicht. Das ist ja ein Ding, dass er Tinte wird und so seinen Tod herbeiführt, wie es scheint.
deine Bärbel
Ja, ist schon bizarr und auch ein bisschen gruselig, finde ich.
Alles Gute,
Claudine
Ein Tip zum Sammeln:
ganz früh – so im Morgentau – auf die Wiese und die Schneeweissen vorsichtig direckt am Boden abdrehen. Im Gegensatz zu manchen Bücher – kann man die Stiele mitessen. Das einzige was zu beachten ist – man darf keinen Alkohol davor und danach erst recht nicht trinken, sonst gibts kräftiges Magengrummeln.
Viel Spass beim geniessen.
Danke für die Tipps. Das mit dem Alkohol hat meine Freundin auch gesagt.
mhhhhhhh….. Tintenschöpflinge,
solange noch Schneeweiss ein sehr leckerer Speisepilz. Hab ich erst vor 2 Tagen auf unserer Wiese geerntet. Nur mit etwas Schalotten in Butter gedünstet. lekker.
Gerade war eine Freundin da, die die Pilze auch gerne isst und mir wärmstens ans Herz gelegt hat, sie auch zu probieren. Mit Schalotten … das klingt richtig appetitlich.
einfach großartig !!!
lg anja
Merci Anja!
solche tintentropfenden Pilze kenne ich gar nicht – Klasse Photo.
Selbstgesammelte Steinpilze, ein Genuß meiner Jugendzeit, rund um meinem derzeitigen Wohnort habe ich noch keine gefunden.
sonnige Grüße
Judika
Danke Judika. Wie gesagt, die tintigen Tintlinge bevölkern unsere Wiese. Vielleicht sollte ich mal versuchen, mit der “Tinte” zu schreiben.
Herzliche Grüsse,
Claudine
Like everyone else I thought the photo with the drop was awe-inspiring!
Thanks Cathy. It’s a good photo for halloween 😉
Ich würde sie pflücken, kochen und essen! Zumindest noch, wenn sie so wie auf dem obersten Bild aussehen.
Ich wusste es, liebe Bea,Du bist mutiger als ich:-)
Das Bild mit dem Tropfen ist der Hammer! Starte gut in die neue Woche – Liebe Grüße Tutti
Danke liebe Tutti. Ich muss sagen, der Tropfen war recht zähflüssig, was mir Zeit gelassen hat, die richtig Einstellung zu finden.
Gruß zurück,
Claudine
Tolle Fotos hast du wieder gemacht! Ich halte es auch wie du, wenn ich Pilze suche dann nur mit der Kamera 😉 Der Schopf-Tintling ist schon ein interessantes Exemplar.
Liebe Grüße
Claudia
Ist gesünder so 😉
Liebe Grüsse,
Claudine
O wow. I have never seen mushrooms like this. So unusual and so dramatic.
Thank you Gemma. They call them shaggy mane or lawyer’s wig and they are growing here in Luxemburg every year.
Liebe Claudine,
die Pilze sind super! Ich finde dieses Foto mit dem schwarzen Tropfen am besten, es sieht so schön schaurig aus! Das Zitat ist auch klasse “…meist merkt man das aber zu spät!” Danke für´s Erinnern an den Makromontag, endlich bin ich nach langer Zeit auch mal dabei!
Hab einen tollen Wochenstart, liebe Grüße Kathrin
Merci Kathrin,
Stimmt, schön schaurig sind sie, diese Pilze.
Dir auch eine gute Woche!
Claudine
Wow was für tolle Aufnahmen. So einen Tintling habe schon seit Jahren nicht mehr gesehen.
Liebe Grüsse
Barbara
Danke Barbara. Hier gibt es sie zu Hauf!
Gruß,
Claudine
Schöne Bilder. Mit den schwarzen Tropfen schaut es recht giftig aus.
Liebe Grüße
Danke! Nun, wie es scheint, sind sie ja nicht giftig, die Tintlinge, aber wenn sie bis “sabbern”, bestimmt auch nicht mehr lecker.
Liebe Grüsse,
Claudine