Gëscht wore mer agelueden an hun de Gebuertsdag vun engem Gourmet a passionéierten Kach gefeiert. Wat gëtt et do Besseres als Cadeau wéi e hausmaacher Paté? Ech hoffen e schmaacht 🙂 .
Gestern Abend waren wir auf einer Geburtstagsparty eingeladen. Ich mag solche Partys recht gerne, man lernt neue interessante Menschen kennen und sieht so manches liebe Gesicht wieder.
Das Geburtstagskind ist ein richtiger Gourmet und kocht auch gerne und gut (was er gestern auch wieder beeindruckend bewiesen hat). Da dachte ich mir, dass so eine hausgemachte Geflügelleberpastete vielleicht ein passendes Geschenk sei.
Inspirieren lassen habe ich mich von einem Rezept aus der Zeitschrift “Living at H*me” Nr. 12/13 . Den hübschen “Tafel”-Geburtstagsanhänger habe ich hier (⇒ klick!) gefunden. Ich habe den Ausdruck auf festes Karton geklebt, mit schwarz-weiß-gestreiftem Masking-Tape gerahmt und mit einem grün-weiß-karierten Band ans Glas gehängt. Auf die Rückseite habe ich geschrieben, was im Glas ist und wie lange die Pastete haltbar ist.
Nach dem Fotoshooting habe ich einen Teil der Requisiten sofort aufgegessen 🙂 . Hat geschmeckt – das nächste Mal nehme ich nur noch ein Glas Rotwein dazu und ein paar Trauben. Hier nun das Rezept:
Zutaten:
400 g Hühnerleber
110 g vorgegarte, vakuumierte Maronen
40 g getrocknete Cranberries
190 g Butter
3 Knoblauchzehen
etwas Herbes de Provence
50 ml Cognac
80 ml Schlagsahne
Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Die Maronen und Cranberries grob hacken. Geflügelleber klein schneiden und putzen.
20 g Butter in einer Pfanne aufschäumen und die Maronen und etwa die Hälfte der Cranberries darin 3 Minuten anbraten. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Erneut etwa 30 g Butter in der Pfanne aufschäumen. Die Leber bei mittlerer Hitze mit dem Knoblauch und den “Herbes de Provence” (Kräuter aus der Provence) 8 – 10 Minuten braten. Den Cognac unterrühren. Danach das Geflügellebergemisch in ein Rührgefäß geben und mit dem Handmixer fein pürieren.
Etwa 70 g Butter mit der Sahne aufkochen lassen, zur Leber geben und gut untermischen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen (Betonung liegt auf “kräftig”).
Die gebratenen Maronen und Cranberries unterrühren. So, nun das fertige Pâté mit einem Löffel fest in das Glas drücken, so dass keine Luftlöcher mehr vorhanden sind (das fand ich recht schwierig 🙂 ). Glatt streichen, den Deckel des Glases schließen oder das Glas mit Folie abdecken und 1 Stunde kalt stellen.
Die restliche Butter schmelzen und aufschäumen lassen. Schaum abschöpfen, bis die Butter klar ist, durch ein feines Sieb gießen und leicht abkühlen lassen. Auf dem Pâté verteilen, die restlichen Cranberries darüberstreuen und mit Pfeffer würzen. Glas fest verschließen, kalt stellen und die Pastete mindestens 1 Tag durchziehen lassen.
Im Kühlschrank gelagert ist die Leberpastete unangebrochen etwa 6 Tage haltbar, angebrochen nur 2 Tage.
Ich hoffe es schmeckt !
Gudden Appetit !
11 Comments
Oh, das ist ja eine tolle Idee, die du ausgeführt hast.
und er hat sich gefreut, denn es schmeckt hervorragend.
Du hast aber auch ein Händchen, den Anhänger so nett zu gestalten.
Dass das gut angekommen ist, ist doch klar, lach.
Liebe Grüße Bärbel
Danke Bärbel. Jeden Tag irgendetwas gestalten macht das Leben einfach noch ein Stück schöner.
Liebe Grüsse,
Claudine
Da hast du Recht.
Ich habe im Dezember Kerzen in Weckgläser gegossen, Deine Füllung sieht appetitlicher aus. Die Schmeckt bestimmt.
Liebe Grüße
Cora
Das sieht sehr einladend aus! Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Merci gleichfalls !
Ech hun nach nie iwwerhaapt driwwer nogeduecht Paté selwer ze machen, emsou méi sin ech erstaunt, wéi “einfach” et theoretesch soll goen!!
lG, Rotzi
Abee, da geet de Dir wéi mir. Ech hat och net geduecht, dass et esou einfach ass a wärt d’Experiment bestëmmt nees widderhuelen. Wann s de solls dëst Rezept eng Kéier probéieren, dann gutt vill würzen, well soss gëtt de Paté fad.
Schéine Sonden nach, Claudine
Wäert ech mer mierken!! A wann ech schon derbäi wier ging ech mer bestemmt confit d’oignons als “Bäilag” machen =)
Oh jo, dat kléngt déliciéis 🙂