Dieses Jahr trägt unser alter Apfelbaum ganz unten im Garten gefühlte fünf Tonnen Äpfel. Sie sind groß, saftig und haben rote Bäckchen. Fragt mich nicht, welche Sorte es ist, denn ich weiß es nicht. Der Baum hat mindestens 70 Jahre und ich kenne ihn seit ich klein bin.
Nun denn, viele Äpfel heißt viele Kuchen. Die LeserInnen von “merlanne” kennen ja meine Lieblingskuchen “Apfelkuchen sehr fein” und “Apfel-Kokos-Kuchen” (beide Rezepte findet Ihr unter der Rubrik “Backen”). Und auch wenn beide Kuchen wirklich traumhaft gut sind, so muss doch manchmal was Neues her.

Und so habe ich heute morgen diese appetitliche Kalorienbombe gebacken.
“Oh Mann, ist der fluffig”, war die Bemerkung von Mademoiselle Merlanne heute Mittag, und damit hat sie recht. Der Duden hat mir verraten, dass fluffig vom Englischen “fluffy” kommt, was leicht, locker oder luftig bedeutet. Ich kann bestätigen, locker und luftig ist der Kuchen allemal, ob man aber ein Dessert als “leicht” bezeichnen kann, das wage ich mal zu bezweifeln.

Wie fast immer ist auch dieser Kuchen einfach zu backen.
Zuerst verrührt Ihr 4 Bio-Eier mit 200 g Zucker. Fügt 300 g Mehl, den Saft und die geriebene Schale 1 Bio-Zitrone, sowie 1 Päckchen Backpulver und 30 ml Öl (ich habe Rapsöl genommen) hinzu und mischt alles zu einem lockeren Teig. Dann raspelt Ihr 2 geschälte Äpfel, hebt diese Raspeln unter den Teig und schüttet das Ganze in eine gefettete Kuchenform. Schält weitere 3-4 Äpfel und schneidet sie in feine Scheiben. Die Scheiben hübsch in Kreisen dachziegelartig auf den Teig legen und hinein in den auf 180°C vorgeheizten Backofen damit. Nach etwa 30-40 Minuten ist der Kuchen fertig. Abkühlen lassen, Zucker drüber streuen und schmecken lassen. “Oh Mann, ist der fluffig!”
Gudden Appetit!
Lasst es Euch gutgehen!
Claudine
2 Comments
Liebe Claudine, das klingt nach einem Nachbacktipp. Fluffige Apfelkuchen sind hier nämlich heiß begehrt. Gar keine Butter oder Margarine? Ist dann so eine biskuitähnliche Konsistenz, oder? LG Undine
Liebe Undine! Ja, wenn Euch “fluffig” das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, dann unbedingt nachbacken. Tatsächlich hatte ich das Fett vergessen aufzuschreiben (Ups!) und habe das mittlerweile nachgeholt. Ich habe etwa 30 ml Rapsöl zum Teig gegeben. Ein anderes Öl (wie z.B. Sonnenblumenöl) geht auch, Olivenöl oder Leinöl würde ich nicht nehmen. Und Butter oder Margarine sicher auch. Aber vielleicht geht es auch ohne Butter, denn Biskuitteig ist auch sehr lecker. Muss ich mal ausprobieren. Lass’ es Dir gutgehen und bleib gesund. Liebe Grüße, Claudine